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CONTORTION STORIES
Feierabend
Wieder mal einen erfolgreicher Arbeitstag hinter mich gebracht. Jetzt noch schnell einkaufen und Wäsche waschen. Also fülle ich die Waschmaschine mit meinen Sportsachen , gebe flüssiges Waschmittel in die Dosierkugel und stelle sie in die Mitte der Trommel. Waschprogramm auswählen , Maschine ein und los. Zum Glück ist der Supermarkt gleich um die Ecke. Ich schiebe den Einkaufswagen vor mich her und er füllt sich zusehends. Brot, Jogurt, ein wenig Wurst und Käse und natürlich noch 2 Flaschen Wasser mit Orangengeschmack und n Sechser-Träger Bier . Aber das mal eben kurz einkaufen, gestaltet sich mal wieder zu einer einet Qual. Nur eine Kasse offen und alle aus dem Supermarkt müssen natürlich jetzt bezahlen. Nach einer dreiviertel Stunde habe ich es dann auch endlich geschafft und bin wieder in meiner Wohnung. Normalerweise schaff ich das in 15 Minuten. Der Kühlschrank ist auch schnell gefüllt mit dem Einkauf, Nun kann ich auch schon die Wäsche auf dem Balkon aufhängen, gerade als ich die Kühlschranktür schloss piepte die Waschmaschine. Also packe ich den gesamten Inhalt der Waschmaschine in einen Korb und geh auf den Balkon. Beim aufhängen des zweiten T-Shirts würde ich auf eine kleine Gruppe auf dem Hof spielender, oder besser gesagt turnender Mädchen aufmerksam. In so einer Gruppe geht es ja nie leise zu und so wurde meine Aufmerksamkeit auf die Mädchen gelenkt. Insgesamt waren es vier Mädchen im Alter von 13-15 Jahren. Zwei der Mädchen schlugen Räder und die 2 anderen feuerten sie lautstark an. Bis plötzlich eines der Mädels das Gleichgewicht verlor und stürzte. Aber sie fiel nicht nur einfach hin, sondern saß am Schluss in einem lupenreinen Spagat. Das rechte Bein war vorn und das linke absolut gestreckt nach hinten gerichtet. Und so wie sie da saß brachen alle in schallendes Gelächter aus. Sogleich versuchte jedes der Mädchen in den Spagat zu rutschen, was aber nur einem gelang. Die anderen beiden kamen nicht weiter als 5-10 cm zum Boden. Natürlich würden die zwei, die es nicht schafften von den anderen angefeuert und probierten es noch einmal. Das Mädel das als erste in den Spagat gefallen war saß noch immer in der gleichen Position. Sie deutete den beiden sie sollen sich im Grätschsitz hinsetzen , die Beine so weit wie möglich spreizen und dann in den Spagat übergehen. Die erste der beiden versuchte es, kam aber nicht bis runter. Bei der zweiten ging das schon besser . Nun saß sie ganz auf dem Boden im Spagat mit dem rechten Bein vorn. Jetzt versuchte es das andere Mädchen erneut aber es fehlten wieder einige Zentimeter bis zum Boden. Da stürzte eines der Mädchen auf sie zu und drückte sie mit ihrem ganzen Gewicht zu Boden. Ein kurzer Schrei und sie saß ganz auf der Rasen. Jetzt da alle den Spagat mit rechts konnten , wollten sie probieren wer ihn auch links kann. Nach und nach probierten alle den Spagat, aber nur zwei kamen wieder richtig runter , bei den anderen fehlte diesmal deutlich mehr. Nachdem alle probiert hatten war nun der Seitspagat oder Männerspagat wie die Mädchen sagten, an der Reihe. Auch hier kam das Mädchen, das zum Anfang aus dem Radschlag in den Spagat gefallen war wieder bis ganz runter , die Arme seitlich vom Körper weggestreckt. Die Kleine scheint echt beweglich zu sein. Was ich aber nicht erwatet hatte, die vorher in den Rechtsspagat gedrückt wurde , rutschte einfach so, mirnix dirnix in den Männerspagat. Die beiden anderen die es nicht schafften stürzten sich auf sie und drückten sie mit dem Oberkörper auf den Boden und gingen dabei nicht zimperlich mit ihr um. Noch immer im Seitspagat, setzte sich eine auf ihren Rücken und die andere versuchte ein Bein seitlich anzuheben. Das gefiel ihr natürlich gar nicht und sie schrie und versuchte sich zu befreien. Nach kurzer Zeit ließen die beiden dann auch von ihr ab, abgelenkt durch das vierte Mädchen , dass sich einfach hinstellte und hochsprang, um in der Luft ihre Beine zu spreizen und mit einem dumpfen Knall im Spagat auf dem Boden zu landen. Sehr angetan von dieser Vorführung riefen sie „noch mal ,noch mal “. Die kleine stand wieder auf , stellte sich hin und sprang diesmal noch höher um wieder in einem lupenreinen Spagat zu landen. Es war wirklich toll anzuschauen und ihr schien gar nichts wehzutun. Jetzt wurde es bei den vieren akrobatisch. Die Kleine saß noch immer im Spagat , zwei der Mädchen nahmen je einen Fuß und versuchten das Mädchen im Spagat hochzuheben. Zuerst wurde das vordere Bein angehoben, weiter und weiter, aber sie saß noch immer auf dem Boden. Erst bei ca.30 cm löste sie sich vom Boden. Da jetzt auch ihr hinteres Bein angehoben wurde berührte sie kurzeitig wieder den Rasen. Nun wurde sie hochgehoben bis sie knapp einen Meter über dem Boden war. Auf das Kommando des anderen Mädchens wurden beide Füße losgelassen und die Kleine fiel im Spagat zu Boden . Das war aber nur der Anfang, denn dem Mädchen scheint das nichts ausgemacht zu haben. Die beiden nahmen wieder je ein Fuß und hoben die Kleine hoch . Diesmal höher als eben zuvor, indem sie die Beine der Kleinen auf ihre Schultern legten. Die Kleine war damit beschäftigt das Gleichgewicht zu halten und wieder auf das Kommando, gingen beide einen Schritt zurück und die Kleine sauste nun aus anderthalb Metern Höhe Richtung Boden. Und wieder saß sie perfekt im Spagat und lachte. Nun war ich mit dem Wäsche aufhängen fertig und schaute noch ein wenig zu, wie die vier noch andere Sachen probierten, wieder Rad schlagen, Handstand, Kopfstand und auch Brücke . Tüüüüt. Tüüüüt . Meine Türklingel denke ich so bei mir, na ja . Also öffne ich die Tür und schau wer dort klingelt. Man man , wieder so ein blöder Werbefutzi , ich wimmel ihn ab und geh zurück auf den Balkon. Na Toll, denke ich , die Show ist vorbei und die Mädels sind auch weg. Ich hatte die Mädchen noch nie vorher hier gesehen, komisch. Ich kenne hier in unserem Karree eigentlich fast alle. Also stell ich den Fernseher an und schau ein wenig fern . So richtig was tolles kommt nicht also bin ich nur am zappen, mach mir dabei mein Abendbrot und trink genüsslich ne Flasche Bier. Da nichts weiter in der Glotze läuft beschließe ich noch schnell den Müll rauszubringen. Um zum Müllplatz zu gelangen muss ich durch den Keller in den Hof auf die gegenüberliegende Seite. Der Müllplatz ist genau hinter den Garagen. Also lauf ich los mit dem Beutel Müll in der Hand . Beim Müllplatz angekommen muss ich wieder mehrere Müllcontainer aufschieben um zu sehen wo noch platz für meine Tüte ist. Wie so oft ist erst nach dem vierten Container alles leer, weil die Leute zu faul sind, auch nur einen Meter zu viel zu laufen. So schmeiß ich den Beutel in die riesige Öffnung und trete meinen Rückweg an . Als ich aber an den Glastonnen vorbeikomme, höre ich ein ganz leises wimmern . So hebe ich den Deckel der ersten Tonne hoch .... nix , nur Buntglas. Bei der zweiten das gleiche . Hmmm, denk ich , ob sich da eine Katze eingesperrt hat oder eingesperrt wurde ? Auf der nächsten Tonne liegt ein Pappkarton .Ich versuche den Deckel zu öffnen aber er scheint zu klemmen. Beim genauen betrachten stelle ich fest, das der Deckel mit dünnem Draht gesichert ist. Also knüpper ich den Draht auseinander und öffne die dritte Tonne und bekomm einen riesen Schreck. Mich schaut ein niedliches Gesicht an mit tollen großen Augen. Doch gleich neben dem Kopf kommen zwei Beine zum Vorschein, die eng an den Schultern hinten anliegen und über dem Kopf verschränkt zwei Arme. So versuch ich den Inhalt aus der Tonne zu ziehen, was sich gar nicht so einfach gestaltet. Ich fasse mit der einen Hand ein Fuß und mit der anderen Hand ihren Arm. Um so weiter ich ziehe um so mehr komm ich ins staunen. Wie kann man sich nur so in solch eine Tonne zwängen. Ich habe ja schon oft im Zirkus gesehen, dass sich Leute in dünne Röhren quetschen, aber jedes mal im Frontbend. Die setzen sich dann auf einen Zylinder klappen sich wie ein Klappmesser zusammen und rutschen in den Zylinder. Dabei sind die Beine an der Brust. Aber das Mädel steckt genau andersrum in der Tonne. Bei ihr liegt der Po am Rücken an und die Kniekehlen an den Schultern .Und diese Tonne hat gerade mal eine Öffnung von 40x40 cm. Ein kleines Stück noch und es ist geschafft. Langsam lass ich sie zu Boden und stell sie hin, beim herausheben hatte sie sich langsam entknotet und beim absetzen hielt ich sie nur an einem Arm fest. Der jedoch noch mit dem anderen Arm verschränkt war. Jetzt erkannte ich auch wer vor mir stand. Es war die Kleine von vorhin , die in den Spagat gesprungen war. Ich fragte ob alles in Ordnung sei, abgesehen davon das sie in dieser Tonne gesteckt hat. Aber sie meinte sie sei ok und ihr ist nichts passiert. Nur das ich ihre Arme freimachen solle und die Hände. Also machte ich mich daran ihre Arme zu befreien, die mit Klebeband zusammengebunden waren. Irgendetwas ist aber trotzdem komisch, denk ich so bei mir, wo sind denn nur die Hände ? Ich sehe den Oberarm, den Unterarm, aber die Hände sind weg. Also löse ich das dicke Paketband, womit die Unterarme festgeklebt sind und sehe das am Ende noch mehr Klebeband ist. Da nun die Arme auseinander sind suche ich den Anfang des Klebebandes um es abzuwickeln. Ich rolle das Band auf und traue meinen Augen nicht. Die Hand die eben noch fehlte war vollständig nach hinten auf den Unterarm geklappt. Das Handgelenk war um 180 grad nach hinten geklappt worden und dann mit dem Band fixiert .Ich fragte ob sie keine Schmerzen hätte aber sie entgegnete „ Nein, das ist normal, ich bin hyperbeweglich“. Beim befreien der anderen Hand , ich war ja schon auf was gefasst, war diese aber genau andersrum gebogen, auch wieder im Handgelenk aber nach unten. Die Hand hatte den eigenen Unterarm umfasst. Unglaublich!! Jetzt wo soweit alles wieder gut war fragte ich sie, wie sie denn in die Tonne gekommen sei. Und was das mit den Händen sollte . Sie erzählte das sie mit ihren Freundinnen auf dem Hof gespielt und ein bisschen geturnt haben. Alle haben gezeigt was sie können . Flickflack, Rad schlagen, Handstand, Spagat und Brücke. Als sie dann an der Reihe war und die Brücke gemacht hat und dabei durch die eigenen Füße geschaut hat waren die anderen alle total begeistert und wollten sehen wie weit sie sich noch verbiegen kann. Also legte sie sich auf den Bauch und stemmte sich mit den Armen nach hinten, so das ihr Kopf auf dem Po lag. Eine der Freundinnen drückte sie dann an den Schultern immer weiter nach hinten. Der Kopf rutschte auf dem Po weiter nach hinten bis er zwischen ihren Beinen den Boden berührte. Eine andere Freundin hob den Kopf leicht an und die andere drückte jetzt stärker, so das die Schultern die Oberschenkel berührten. Ihr aber habe das gar nichts ausgemacht. Sie winkelte dann ihre Knie an und eine der Mädchen hat ihr die Füße dann gegen die Brust gedrückt . Und so hat sie kurze Zeit verweilt. Danach hat sie gezeigt, das sie ihre Handgelenke genauso verbiegen kann, in beide Richtungen. Und auf einmal hatte eines der Mädchen die Idee, ob sie denn auch in solch eine Tonne passen würde, zurückgebogen natürlich. So gingen alle Mädchen zu den Tonnen und öffneten die Mittlere, die dritte aus der ich sie rauszog. Die Kleine legte sich mit dem Bauch nach unten auf alle Tonnen. Zwei Mädchen hatten sich schon auf die Tonnen gestellt, eine ergriff die Arme und die andere die Beine. Beiden zogen dann gleichzeitig an Armen und Beinen das sich ein Bogen ergab. Jetzt versuchten sie Arme und Beine zusammenzubringen um den Knick in ihrem Rücken immer enger werden zu lassen . Die Freundin die noch unten stand, stützte die Kleine, damit die anderen jetzt Hände und Füße tauschen konnten um den Knick noch enger zu bekommen. Als der Po den Rücken berührt ließen sie die Kleine nach unten in die Tonne ab. Da die Tonne sehr eng ist mussten sie ein wenig mit drücken nachhelfen, jedes der Mädchen auf den Tonnen drückte auf die Fußsohlen der Kleinen, Richtung Boden. Als nur noch der Kopf rausschaut nahm das Mädchen, das die ganze Zeit neben den Tonnen war, erst die Linke Hand und knickt das Handgelenk nach hinten ab um es dann mit Klebeband, das sie so eben gefunden hat zu fixieren. Die gleiche Prozedur macht sie dann auch mit dem rechten Handgelenk , nur diesmal knickt sie es nach innen ab, um es auch hier mit Klebeband zu fixieren. Nun wickelt sie noch mehrere Lagen um beide Arme bis diese auch fest verbunden waren. Jetzt wurde die Kleine von den anderen weiter in die Tonne gedrückt, bis sie ganz verschwunden war. Danach weiß sie dann auch nicht mehr. Nachdem ich mich noch mal versicherte das mit ihr alles in Ordnung war fragte ich wo sie denn wohnt. Sie sagte gleich hier drüben und wies in Richtung meiner Wohnung. Also begleitete ich sie noch ein wenig , denn einen Treppenaufgang vor meinem, war sie zu Hause. Ich fragte, ob ich noch mit reinkommen solle um sie bei ihrer Mutter abzugeben aber sie verneinte. So verabschiedete ich mich von ihr und ging nach Hause. Angekommen nahm ich mir Ersteinmahl ein neues Bier aus dem Kühlschrank , setzte mich auf meine Couch und versuchte zu verarbeiten was ich eben erlebt habe . Sachen Gibt’s .....
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